Städtebauliche Geheimverträge veröffentlichen

„Dieser Geheimvertrag ist in deiner Stadt nicht verfügbar!“

Mit diesen Spruch haben die Piraten 2011 um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler geworben. Im Jahr 2016 gibt es leider immer noch viele dieser Geheimverträge in Berlin!

Unter diesen Geheimverträgen gehören auch sogenannte städtebauliche Verträge. Diese schließt das Bezirksamt im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens mit den Vorhabensträgern ab. Geregelt werden da drin zum Beispiel Abschlagszahlungen für Grundschulplätze oder notwendige Änderungen an der Infrastruktur im direkten Umfeld des Baues.

In der Begründung des Bebauungsplanes werden nur „abwägungserheblichen Belange“ wiedergegeben. Über andere Regelungen gibt es keinerlei Aussagen. Und selbst von der Bevölkerung gewählte Bezirksverordnete dürfen diese Vertragswerke nicht sehen.

Dass solche Verträge nicht geheim sein müssen, zeigt Hamburg im Rahmen des Transparenzgesetzes. Leider gibt es ein solch weitreichendes Gesetz in Berlin noch nicht. Daher können wir diese nicht einfordern oder einklagen.

Was wir aber machen können: Fragen! Wenn der Vorhabensträger nichts dagegen hat, muss die Verwaltung nicht zwingend Gründe erfinden. Doch leider tut genau das das Bezirksamt Treptow-Köpenick. Es befürchtet die Schwächung der Verhandlungsposition, doch belegen kann es diese Vermutung nicht!

Daher fordern die Piraten in Treptow-Köpenick, dass mit den Investoren künftig verhandelt werden soll, damit diese Verträge der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden!

Plätze frei auf der BVV-Piraten-Liste!

Hast Du Lust, die Bezirkspolitik mit zu gestalten?
Dann kandidiere auf die Bezirksliste der PIRATEN Berlin in Treptow-Köpenick

Voraussetzungen:

  • Lust auf Bezirkspolitik
  • Geduld
  • Humor
  • Teamfähigkeit
  • Lernfähigkeit
  • Sitzfleisch und Zeit in den Abendstunden – die Ausschüsse, Gremientreffen, Fraktionssitzungen und die BVV finden hauptsächlich Montags, Mittwochs und Donnerstags ab 18:00 Uhr statt

Ein Plus ist:

  • Schon ein- oder mehrmals in der BVV oder einem Ausschuss gewesen zu sein
  • Sich in der Bezirkspolitik auszukennen
  • Den Bezirk und vor allem seine Probleme zu kennen
  • vorherige Erfahrung in einem Kommunalparlament oder ähnlichem

Um unsere Arbeit vorher kennen zu lernen, nehmen wir Dich sehr gerne einmal mit in einen der folgenden Ausschüsse:

  • Ausschuss Stadtentwicklung und Tiefbau
  • Schulausschuss
  • Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten
  • Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen
  • Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit
  • Ausschuss für Weiterbildung und Kultur
  • Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Immobilien
  • Sportausschuss
  • Ausschuss für Haushalt, Personal, Verwaltung und Geschäftsordnung
  • Jugendhilfeausschuss
  • Ausschuss für Eingaben und Beschwerden
  • Oder in die BVV natürlich!

Es ist nicht zwingend notwendig, dass Du in Bezirk Treptow-Köpenick wohnst, um für die BVV in TK zu kandidieren. Du musst aber in Berlin deinen Hauptwohnsitz haben. Du musst ebenso nicht zwingend Pirat sein, aber du solltest unsere rZiele unterstützen, beispielsweise die Bezirksverwaltung tansparenter zu machen!

Im Januar 2016 reichten die Piraten folgende Anträge ein:

Werde ein Teil der künftigen Piratenliste in Treptow-Köpenick. Wenn du Interesse hast, schicke eine Mail an vorstand@berlin.piratenpartei.de

Alle Kandidierenden sollten sich auf der Aufstellungsversammlung in Treptow-Köpenick vorstellen. Die Liste wird dann von allen anwesenden und akkreditierten Piraten gewählt. Datum und Uhrzeit stehen bisher noch nicht fest. Die nächste Gebietsversammlung soll am 4.3. stattfinden. Mehr Infos dazu demnächst hier oder unter vorstand@berlin.piratenpartei.de