Ergebnisse der 1. Gebietsversammlung der Piraten in 2013

Am 23.06.2013 wählten die Piraten in Treptow-Köpenick Nora König zur neuen Gebietsbeauftragten und erweiterten ihr Bezirksprogramm unter anderen zu den Themen Lichtverschmutzung und Zeitreisen.

Die Piraten in Treptow-Köpenick trafen sich am 23.6.2013 im Jugendclub Johannisthal zur ersten Gebietsversammlung 2013. Auf der Agenda stand die Wahl eines neuen Gebietsbeauftragten, Wahlkampfkoordination sowie inhaltiche Bezirksprogrammarbeit.

Zunächst legte der alte Gebietsbeauftragte Steven Franke seine Rechenschaft ab und wurde anschließend von der Versammlung entlastet. Er erklärte gleichzeitig, dass er für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung steht. Zur Wahl des neuen Gebietsbeauftragten stellte sich Nora König, die anschließend mit 87,5% der abgegebenen Stimmen gewählt wurde und die Wahl annahm.

Im Rahmen der Wahlkampforganisation stellte Michael Böttcher den Stand der Koordination und Finanzierung vor. So steht derzeit ein Wahlkampfbudget von ca. 1.500 Euro zur Verfügung, von dem Plakate und Flugblätter noch bestritten werden sollen. Die Anwesenden waren geteilter Auffassung, ob Großplakate zum Einsatz kommen sollen. Eindeutiger war dagegen das Meinungsbild, am Wochenende um den 03.08. gemeinsam die Wahlplakate im Bezirk zu verteilen. Da Treptow-Köpenick nur einen kleinen Kern Piraten in einem großen Flächenbezirk hat wird dies viel Planung beanspruchen, die vorhandenen Resourcen effektiv zu nutzen.

Ein Antrag sah die Einführung eines formellen Bezirksprogrammes vor. Im Rahmen von Meinungsbildern stellte die Versammlung fest, dass es ein zusammenfassendes Dokument der beschlossenen Anträge geben soll, dies jedoch im Rahmen des „piratisches Mandats“ – also in eigenverantwortlicher ehrenamtlicher Tätigkeit. Damit wird die Freiwilligkeit der Arbeit betont, zudem wurde des Schaffen von neuen Posten als kritisch eingestuft.

Bei den Inhaltlichen Programmanträgen konnten die Themen Einschränkung von Lichtemissionen, Installation zusätzlicher Mülleimer am Mauerweg, Einrichtung zusätzlicher sanitärer Anlagen am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park eine Mehrheit finden. Ebenfalls angenommen wurde der Antrag auf Förderung der Erforschung von Zeitreisen in den Forschungseinrichtungen und Universitäten des Bezirks.

Zusätzlich beschlossen die Piraten vor Ort, sich dem Berliner Liquid-Feedback anschließen zu wollen und ein Gebietsmerkmal zu beantragen. Dieses soll den Mitgliedern ermöglichen auch Bezirksthemen im Liquid-Feedback außerhalb von Gebietsversammlungen online zu bearbeiten.

Weitere Paar Augen: René, Nora & Monika

1. Gebietsversammlung 2013

Die Piraten in Treptow-Köpenick und der Landesverband Berlin laden zur nächsten Gebietsversammlung ein. Diese wird am 23. Juni 2013 im Jugendclub Johannisthal, Winckelmannstraße 56, 12487 Berlin stattfinden und vorraussichtlich 14:00 Uhr beginnen.

Gebietsversammlungen bieten die Möglichkeit Beschlüsse zu Bezirksthemen zu treffen, sowie die Organisation des Wahlkampfes abzustimmen. Es wird weiterhin eines neuen Gebietsbeauftragten gewählt, interessierte Kandidaten können sich bereits in die Kandidatenliste eintragen. Bezirksanträge können im Antragsportal ein- und vorgestellt werden.

Während der Versammlung haben wir folgende vorläufige Tagesordnung:

1. Begrüßung, Organisatorisches
2. Wahl der Versammlungsämter (Versammlungsleitung, Protokoll, etc)
3. Hinweise der Versammlungsleitung
4. Beschluss der Tages- und Geschäftsordnung
5. Piraten im Bezirk
5.1. Der Gebietsbeauftragte stellt sich vor
5.2. Die Kapitäne der Crews stellen sich vor
5.3. Die Fraktion in der BVV stellt sich vor
5.4. Das BVV-Squad stellt sich vor
6. Neuwahl Gebietsbeauftragter
7. Wahlkampfkoordination
8. Bezirkskasse und Wahlkampffinanzierung
9. Bezirksprogrammpunkte
10. Anträge
11. Abstimmung über Gebietsmerkmal für Landesinstanz von LiquidFeedback
12. Piratiger Ausklang

Damit pünktlich angefangen werden kann, bitten wir Dich bis spätestens 13:30 Uhr zum Zweck der Akkreditierung am Tagungsort anwesend zu sein. Weitere Informationen zur Gebietsversammlung findest du im Wiki.
WLAN ist vor Ort vorhanden, es ist jedoch empfehlenswert Mehrfachsteckdosen mit zu bringen.

Bitte bringe zur Akkreditierung deinen Ausweis oder Reisepass inkl. Meldebestätigung mit. Stimmberechtigt sind nur Piraten, die keine Beitragsrückstände haben. Also schnell noch überweisen und den Kontoauszug zum Nachweis mitbringen. Eventuell kann auch vor Ort der Mitgliedsbeitrag beglichen werden.

Wir freuen uns über jeden Teilnehmer und über interessierte Gäste.

Zweites Paar Augen: Cornelius Engelmann-Strauß

Volker Schröder – Direktkandidat für Treptow-Köpenick

  • Mitglied seit: September 2009
  • Ämter und Funktionen: Bezirksverordneter in der BVV Treptow-Köpenick
  • Mailadresse: volker.schroeder@berlin.piratenpartei.de
  • Twitter: @nochnich
  • Webseite / Blog: volkerswelt.eu

Auf der Aufstellungsversammlung am 17.03.2013 wurde Volker Schröder mit 91% der Stimmen zum Direktkandidaten für Treptow-Köpenick gewählt. Der 42-jährige IT-Berater ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Piratenfraktion in der BVV Treptow-Köpenick und beschäftigt sich dort insbesondere mit den Themen nachhaltige Verkehrsstrategie, Stadtentwicklung, Partizipation und Inklusion.

Er lebt seit 15 Jahren in Berlin Schöneweide, ist aktiv in den Crews Hauptmann von Köpenick und Molecule Crew und engagiert sich in mehreren Arbeitsgemeinschaften im Bezirk für Demokratie und Toleranz. Zu seinen Zielen für die Bundestagswahl 2013 sagt Volker Schröder:

Ich möchte mich im Bundestag für eine nachhaltige, transparente und bürgernahe Politik stark machen.

Viele der für den Bezirk Treptow-Köpenick grundlegenden Entscheidungen werden auf Bundesebene getroffen, ohne die Bürger/innen vor Ort angemessen zu beteiligen. Das betrifft Planungen für Großprojekte wie die A100, den Flughafen BER, die Energiewende ebenso wie die Wohnungs- und Sozialpolitik. Ich trete für eine weitreichende Verbesserung der Beteiligungsverfahren auf allen Ebenen sowie eine aktive Informationspolitik ein. Alle relevanten Dokumente wie Verträge und Akten müssen barrierefrei und kostenlos zugänglich sein. Zurzeit ist Bürgerbeteiligung jenseits von Wahlen und Volksbegehren nach wie vor mehr Symbolakt als echte Partizipation. Stattdessen nehmen staatliche Eingriffe in die Grund- und Bürgerrechte immer weiter zu. Die Beschneidung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz gefährdet unsere Freiheit. Einschränkungen von Grundrechten, wie dem Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und Existenzsicherung, führen zur Ausgrenzung großer Teile unserer Bevölkerung. Solange Bürgerbeteiligung unerwünscht, Transparenz beliebig, Überwachung Allheilmittel und Teilhabe nicht gesichert ist, braucht es uns Piraten!

Wir haben bereits umfassende Lösungsvorschläge entwickelt. Dazu zählen unter anderem kurzfristige Maßnahmen wie ein bundesweites Transparenz-Gesetz, menschenwürdige Entlohnung, Begrenzung von Mietsteigerungen, Dezentralisierung der Erzeugerstruktur und Rekommunalisierung der Wasser-, Energie- und Gasversorgung, fahrscheinloser ÖPNV sowie langfristige Reformen wie die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Dafür werde ich für euch als Abgeordneter auf Bundesebene weiter kämpfen. Wir müssen weg vom blinden Wachstumsglauben hin zu gesellschaftlichem Wohlstand, der unser aller Lebensqualität verbessert. Wir brauchen neue ganzheitliche Konzepte für die brennenden Gesellschaftsthemen unserer Zeit wie den demografischen Wandel, die Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge, die individuelle Existenzsicherung, gesellschaftliche Teilhabe und den nachhaltigen Umgang sowohl mit den begrenzten Ressourcen als auch mit unserer Umwelt.

Diesen aktuellen Herausforderungen sind die chronisch unterfinanzierten Kommunen bundesweit schon jetzt nicht gewachsen. Im Unterschied zu den Kommunen können die Berliner Bezirke jedoch nicht eigenständig über ihr Budget verfügen, sondern sind von pauschalen Zuweisungen des Landes Berlin abhängig. Zuweisungen, bei denen bereits im Voraus klar ist, dass sie zur Erfüllung der Aufgaben nicht ausreichen. Die Bezirke können nicht einmal über die Verwendung ihrer Einnahmen entscheiden. Verschärft wird dies zusätzlich durch die Ausgabenpolitik unseres Senats, der lieber in Prestigeobjekte investiert, statt seine Bezirke bedarfsgerecht auszustatten. Damit werden diesen wichtige Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten verwehrt. Selbst ihre Pflichtaufgaben können die Bezirksverwaltungen deshalb teilweise nicht mehr bewältigen, ganz zu schweigen von sogenannten freiwilligen Leistungen in den Bereichen Jugend, Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur. Ein funktionierendes Gemeinwesen ist jedoch die Grundlage für eine tragfähige Demokratie. Die finanzielle Eigenverantwortung der Bezirke muss daher dringend gestärkt werden!

Zudem sehe ich in meiner Kandidatur die Chance, mein Herzensthema, die Etablierung eines neuen Beteiligungsnetzwerkes, voranzubringen.

Aftershow-Event zur Aufstellungsversammlung

Hallo Bezirkspiraten,

die Infomation, dass in unserem Bezirk TK am 17. März die Aufstellungsversammlung für den Direktkandidaten stattfindet, hat dich sicherlich erreicht.

Neben der Möglichkeit, Einfluss auf die Wahl des Direktkandidaten zu nehmen, soll es noch andere Anreize geben, an diesem Treffen teilzunehmen. Wenn du bisher wenig persönlichen Kontakt mit Piraten vor Ort hattest, können wir dieses Zusammentreffen dazu nutzen um uns kennenzulernen, uns über unsere Partei austauschen, vorhandene Fragen zu besprechen oder auch Infos auszutauschen oder Inhaltliches zu diskutieren.

Wusstest du schon, dass in unserem Bezirk 203 Piraten wohnen? Komm zur Aufstellungsversammlung und lerne ein paar davon kennen. Es gibt auch eine Gruppe, die sich regelmäßig trifft, um die Piratenfraktion in der BVV zu unterstützen, Bezirksthemen und -infos zu besprechen und auszutauschen. Mit Liquid Feedback haben wir ein effizientes Meinungsbildungstool für Landes- und Bundespolitik. Wenn du hierüber oder andere Themen mehr erfahren willst, dann triff uns doch bei der Aufstellungsversammlung und komm mit uns ins Gespräch.

Zur kurzen Erinnerung, die Aufstellungsversammlung findet diesen Sonntag, den 17. März um 10 Uhr im Jugendclub Johannisthal, Winckelmannstraße 56, 12487 Berlin statt.

Bis Sonntag!

Zweites Paar Augen: Nora König

Aufstellungsversammlung für den Wahlkreis 84 am 17. März 2013

Hallo liebe Piraten, liebe Berliner,

wir dürfen Euch heute mitteilen, dass wir Euch recht herzlich zu unserer Aufstellungsversammlung einladen, die am 17. März im Jugendclub Johannisthal ab 10 Uhr stattfinden wird. Ziel dieser Zusammenkunft soll das Aufstellen eines Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2013 sein. Daher sind alle Piraten aus Berlin Treptow-Köpenick eingeladen an dieser Veranstaltung teilzunehmen und auch mitzumachen, um die Bundespolitik durch uns Piraten zu ändern und natürlich zu verbessern :).

Beste Grüße,

Euer Gebietsbeauftragter Steven Franke

Einladungsschreiben: http://wiki.piratenpartei.de/BE:Beschlussantrag_Umlaufbeschluss/2013-01-29/02

Schadstoffe im Boden ehemaliger Industriestandorte in Schöneweide

Bei der 12. Sitzung der BVV-Treptow-Köpenick wurde der Bebauungsplan XV-64-bb beschlossen. Dieser Plan beschreibt die Bebauung des Geländes östlich der Bärenquellbrauerein zwischen der großen Schnellerstraße und der Spree. Dieses Gelände diente von 1890 bis 1991 einer metallverarbeitenden Fabrik, wodurch über hundert Jahre verschiedene Schwermetalle in den Boden gelangten. Fabriken wie diese gab es entlang der Spree einige, wodurch die Böden auf diesen Industrieflächen stark durch Altlasten kontaminiert wurden. Der Bodenbelastung auf dem besagten Grundstück wurde im Bebauungsplan Rechnung getragen, vor dem Beschluss konnten nicht alle Fragen der Piratenfraktion beantwortet werden, die bei der Sitzung des Ausschuss Umwelt und Natur nun beantwortet wurden.

Sanierung

Wie erwähnt steht dieses Gelände mit der Bodenverseuchung nicht allein da. Bodenbelastung ist seit Mitte der 90er Jahre ein berlinweit bekanntes Problem ehemaliger Industrieflächen. Die Kosten bzw. der Aufwand einer Totalsanierung erwiesen sich dabei als keine Option. Neben der Teilsanierung ist auch die Sicherung des Geländes oft vernünftig zu vertreten. Sicherung beschreibt das Isolieren des kontaminierten Bodens und damit das Verhindern des Austritts von Altlasten in nicht kontaminierte Erdschichten und das Grundwasser. Die Maßnahmen der Teilsanierung ergeben sich aus den Anforderungen der zukünftigen Bebauung.

Grundwasser

Ziel der Maßnahmen ist der Schutz des Grundwassers vor dem Eindringen von Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Der kontaminierte Boden auf dem Gelände geht bis in eine Tiefe von 1,3 bis 1,5 m, das Grundwasser verläuft im Schnitt bei 3 m Tiefe. Da die Schadstoffe über einhundert Jahre eindringen konnten, ist nicht auszuschließen, dass diese auch ins Grundwasser bereits eingedrungen sind. Zudem unterliegt auch das Grundwasser Schwankungen, so dass davon ausgegangen wird, dass in der Regel all das, was in den letzten Jahrzehnten nicht fortgespült worden ist, relativ stabil ist und davon nur noch geringe Gefahren ausgehen. Lediglich bei flüssigen Schadstoffen (hierzu zählt insbesondere Öl) wird Handlungsbedarf gesehen und örtlich saniert.

Die Sorge bestand nun, in wie weit das nahegelegene Wasserwerk Grünau von bereits fortgespülten Schadstoffen beeinträchtigt wird. Doch dazwischen gibt es bereits eine Grundwasseraufbereitungsanlage.
Auf dem Gelände an der Schnellerstraße und Spree wurden bzw. werden je nach Flächennutzung verschiedene Verfahren der Sanierung und Versiegelung eingesetzt. An Belastungsschwerpunkten wurde der Boden bereits komplett ausgetauscht. Das restliche Gelände wird zwischen Sickerflächen und versiegelten Flächen unterschieden. Unter Sickerflächen wird die Erde bis zu einem Meter tief ausgetauscht. Unter Asphalt und Gebäuden wird versiegelt und baubedingt 40 cm Boden abgetragen. Abgetragenes Material kann ggf. vor Ort wiederverwendet werden, vorausgesetzt es überschreitet nicht die Grenzwerte. Am Ufer wird es einen Grünstreifen geben, der zur Altlasten durch eine Lehmschicht versiegelt wird.

Angesichts dieser Erläuterungen im Ausschuss in Bezug auf die Sicherungsmaßnahmen und die Teilsanierung der kontaminierten Fläche können die Autoren der Bebauung entsprechend der Nutzung zustimmen.

(Beitrag von Daniel Senff, Nora König und René Pönitz)

A100 – oder lieber eine Stufe kleiner?

Das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil am 10.10.2012 über den Weiterbau der A100 den Planfeststellungsbeschluss nicht aufgehoben.
Im Verfahren wurde dabei nicht über den Sinn und Unsinn der Baumaßnahme entschieden, sondern über die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses. Dabei wurden Mängel erkannt, u.a. bei der Ermittlung des LKW-Verkehres und der Variantenprüfung. Einige Widersprüche wurden mit Vergleichen der Grundstückseigentümer geheilt, so beispielsweise der Erhalt der Beermannstraße 16 und 18. Trotz dieser geänderten Pläne sind in den Unterlagen immer noch Unstimmigkeiten zu finden. Eine endgültige Einschätzung zum Urteil können wir uns erst mit der schriftlichen Urteilsbegründung erlauben.

Die Berliner Piraten halten die Verlängerung der A100 für überflüssig und teuer. Sie gefährdet die Lebensqualität in der Innenstadt durch zunehmenden Verkehr, erhöhter Staugefahr an Knotenpunkten und erhöhtem Lärmaufkommen.

Von Autobahnbefürwortern wird dabei immer wieder das Argument in den Raum geworfen, die Verbindungen zwischen Neukölln und Treptow seien unzureichend. Daher haben die Piraten im Bezirk auf einer Gebietsversammlung im August sich mit der Problematik auseinandergesetzt und verschiedene Alternativideen der Verkehrsführung diskutiert.

So wurde unter anderem festgestellt, dass die bestehenden Straßen heute weit unterhalb ihrer möglichen Leistungsfähigkeit ausgelastet werden, weil Kreuzungen am Bedarf vorbei gehen. Beispielsweise blockieren auf dem Dammweg aus Richtung Neukölln mehrere Linksabbieger sofort den Durchfluss und gewähren nur einem Bruchteil das Passieren. So fordern die Piraten im Bezirk die Ausbesserung des bestehenden Straßennetzes.

Weitere Informationen zur Planung und den Problemen finden sich auf der Homepage der Bürgerinitiative Stadtring Süd (BISS).

(Beitrag von René Pönitz und Daniel Senff)

Artikel von der Gebietsversammlung im August im Dörferblick und Kiezblick

Es ist geschafft!

Der von vielen Mitgliedern entworfene Artikel zum Thema Gebietsversammlung der Piratenpartei ist in den akteullen Ausgaben vom Dörferblick und Kiezblick zu finden. Dafür möchte ich mich nochmal recht herzlich bedanken bei René, Thomas, Volker, Jan und natürlich Joachim, ohne den hätten wir den Artikel garnicht veröffentlichen können.

Im Dörferblick

Im Kiezblick

Aktuelle Bebauungsplanverfahren im Bezirk

Derzeit werden in der Bezirksverordnetenversammlung in Treptow-Köpenick verschiedene Bebauungsplanverfahren diskutiert, zu denen sich die Bürger des Bezirks äußern können. Innerhalb der gegebenen Auslegungsfristen können Stellungnahmen abgegeben werden, diese werden in die anschließende Abwägung von öffentlichen und privaten Belangen einbezogen. Stellungnahmen zu den folgenden Bebauungsplänen können online über ein Kontaktformular des Bezirksamts eingeschickt werden (dort findet man auch die postalische Adresse).

In Friedrichshagen soll zwischen Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm eine Gemeinbedarfsfläche entstehen. Diese soll die Zweckbestimmung „Staatsbibliothek und Museen“ erfüllen. Zweck des Bebauungsplans ist es, die Voraussetzungen zu schaffen, um auf dieser Gemeinbedarfsfläche zukünftig den Bau von Depots zur  konservatorischen Unterbringung unwiederbringlicher Kunstgegenstände aus  verschiedenen Sammlungen Berlin-Dahlems und der Museumsinsel zu ermöglichen. Dieser Plan schließt den Bau von Geh- und Radwegen sowie das Anlegen von neuen Wald- und Grünflächen mit ein. In der BVV liegt Drucksache mit weiteren Details vor. Dieser Bebauungsplan liegt erneut zur Diskussion aus, es geht um die Änderungen seit erster Auslegung. Die Einreichungsfrist für neue Stellungnahmen läuft bis zum 2. Oktober 2012.

Im Ortsteil Köpenick soll an der Spree nahe des Umspannwerkes ein allgemeines Wohngebiet mit öffentlich nutzbarem Uferweg auf dem Grundstück der Lindenstraße 33 entstehen. In der BVV vorliegenden Drucksache sind im Bauplan weitere Informationen enthalten. Die Einreichungsfrist für Stellungnahmen läuft bis zum 18. Oktober 2012.

In Oberschöneweide soll an der Wilhelminenhofstraße/Ecke Edisonstraße das Grundstück der Rathenauhallen entwickelt werden. Dies schließt Gewerbe, Dienstleistungen, Wohnen und Einzelhandel im allgemeinen und den Ausbau des Uferweges entlang der Spree im besonderen mit ein. Dieser Uferweg soll am östlichen Ende an den Kaisersteg angebunden werden, dafür stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Weiterhin sollen die Parkanlagen entlang des Spree-Ufers ausgebaut werden. Mehr Details stehen in der Drucksache. Die Einreichungsfrist für Stellungnahmen läuft bis zum 2. Oktober 2012.

Ebenfalls in Köpenick soll an der Landjägerstraße 3 an der alten Spree ein Verbrauchermarkt mit anschließendem Parkplatz, sowie mit Wohnen und Dienstleitungen entstehen. Weitere Details und Karten sind in der Drucksache verlinkt. Die Einreichungsfrist für Stellungnahmen läuft bis zum 2. Oktober 2012.

Aktuell in der BVV wird über die Bebauung des Grundstücks Schnellerstraße 132 –136 – zwischen Brückenstraße und Bärenquell-Brauerei – in Niederschöneweide entschieden. Geplant ist die Bebauung mit einem Möbelhaus und einem Sportausstatter. Dieser Investor finanziert zwei neue Straßen auf dem Gelände, die „Wasserstraße“ und die „Uferstraße“, die an eine neue Grünanlage an der Spree anschließen sollen. Auch diese Drucksache enthält weitere Details und ist im Speziellen hinsichtlicht der Bodenkontamination des Geländes zu beachten.

Für Fragen und Anregungen steht unser Verordneter der Piratenfraktion im Ausschuss für Stadtentwicklung zur Verfügung oder besuche eine unserer Crews im Bezirk.

Gebietsversammlung Treptow-Köpenick 2012.1

Diesen Sonntag, den 19. August findet die erste Gebietsversammlung der Piraten aus Treptow-Köpenick in diesem Jahr statt. Das Thema des Tages wird die Wahl eines neuen Gebietsbeauftragten werden. Darüber hinaus stehen eine Vielzahl von bezirksbezogenen Anträgen auf dem Programm, über die im Rahmen der Veranstaltung abgestimmt wird. Die voraussichtlichen Anträge können hier eingesehen werden. Weitere Anträge können direkt vor Ort in schriftlicher Form eingereicht werden.
Zwischendrin werden sich die Crews und Squads im Bezirk vorstellen und kurz etwas zu ihrer Arbeit sagen. Alles in allem eine gute Gelegenheit die Piraten des Bezirks und die aktuellen Themen kennen zu lernen.

  • Datum: 19.08.2012
  • Aufbau: 12:00 Uhr
  • Akkreditierung: 12:45 Uhr
  • Beginn: 13:00 Uhr Ort: Jugendclub Johannisthal, Winckelmannstraße 56, 12487 Berlin
  • Anfahrt: Karte oder ÖPNV: Über S-Bahnhof Schöneweide weiter mit Tram 63 Richtung Johannisthal bis Haeckelstraße

Bitte bring zur Akkreditierung deinen Ausweis oder Reisepass incl. Meldebestätigung mit. Stimmberechtigt sind nur Piraten, die Ihren Mitgliedsbeitrag gezahlt haben. Eventuelle Rückstände können im Zweifelsfall aber auch noch vor Ort entrichtet werden.

Du möchtest noch etwas bewegen? Hast du noch einen Antrag? So reiche ihn auf Papier vor Ort ein.

Über die Zulassung von Besuchern und Aufnahmen der Versammlung wird vor Ort abgestimmt.